Dienstag, 25. Juni 2013

Samesamesamesamesame...but very different.

Then you better start swimming or you'll sink like a stone, for the times they are a-changing.-Bob Dylan







Wahnsinn, wie viel in ein, zwei Wochen passieren kann in so einem kleinen Leben.
Deswegen weiß ich auch nicht wirklich wo oder ob ich anfangen soll davon zu erzählen.
Uni lief ziemlich gut, Noten gut, sehr viel zu tun...trotzdem irgendwie gelähmt. Ich kann nicht realisieren, dass dies hier vorerst meine letzte Woche sein wird. Zu gewohnt vielleicht.
Den Praktikumsplatz den ich so dringend wollte aber mit dem ich nicht gerechnet hab' hab' ich bekommen...einfach so. Drei Monate am Ende des Jahres in einer fast 500 km entfernten Stadt. Dass ich es habe ist großartig...aber Angst macht es schon...irgendwie.
Sowieso ist viel durcheinander im Moment.
Es ist irgendwie ironisch, dass ich mir in den letzten Wochen...fast Monaten nichts sehnlicher gewünscht habe als endlich irgendwo anzukommen und als Konsequenz daraus gezogen habe Dinge zu tun die noch viel ungewisser sind. Aber so läuft grade irgendwie mein ganzes Leben. Die Quintessenz des Ganzen scheint mir sowieso zu sein, dass ich endlich einmal wieder irgendwo hingehören möchte. In den letzten Monaten ist zu viel passiert, was mir das Gefühl gibt hier irgendwie nicht mehr hinzugehören. Es liegt nicht einmal an der wundervollen Stadt glaube ich. Eher an den Menschen.
Vergangenen Freitag hat die Kieler Woche angefangen. Die ersten drei, beziehungsweise vier, Tage waren...mmmh...durchwachsen trifft es vielleicht am Besten. Gutes, Schlechtes und viel Chaos im Kopf. Schwierig. Viel "Streit" mit dem Freund gehabt. Auch für ihn ist das alles nicht einfach. Auch nach über einem Jahr gelegentlich Probleme mit dem dazugehörigen Freundeskreis. Es ist eigentlich etwas, das ich immer wollte. Musik überall. Viele Menschen sind toll und einige mag ich sehr gerne. Aber andere...andere geben einem das Gefühl nur eine Begleiterscheinung zu sein. Wie ein Schatten. Grandioses Gefühl wenn man einen Ort und damit auch Menschen sucht der/die einem Sicherheit gibt/geben. Irgendwie schein' ich also selbst nicht genau zu wissen, was ich eigentlich will. Vielleicht muss ich drei Monate in besagter Stadt verschwinden um zu erfühlen ob es nur Nostalgie ist die mich noch hier hält. Irgendwie machen alle Menschen um mich rum mit ihrem Leben weiter und nur ich stehe hier und versuche in den verschwommenen Schatten um mich herum noch etwas zu erkennen. Liebe. Freundschaft. Irgendetwas.
Ich bin unsicher. Aber es fühlt sich nicht mehr so schlimm an wie vorher. Schon sehr merkwürdig. Alles ist so gehetzt im Moment. Viel zu tun. Bachelorarbeit. Praktikum. Das große Praktikum organisieren. Geld zusammenkratzen. Und nun noch Kieler Woche.
Die Frage ist ob es weniger schlimm ist weil ich eine Mauer baue oder weil ich angefangen habe euch loszulassen?
Ich hoffe letzteres. Noch fühlt es sich so an.
Mal sehen wie die Woche weitergeht. So viel zu tun. So viel was ich eigentlich machen möchte. Schokokuchen backen zum Beispiel. Und ich sitze hier und blogge. Was tu ich hier? Was nur?

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