Samstag, 29. Juni 2013

Essen und leben.

Vegane Bolognese
Dieses hübsche Ding auf dem Bild ist mein gestriges spontan-veganes Mittagessen. Ich steh' eigentlich garnicht auf Fleischersatz, aber das hier war wirklich wahnsinnig lecker. Drin sind Sojafleisch von Rossmann, Sojasoße, frischer Knoblauch, Zucchini, Möhre und Olivenöl...that's it. Ich war schwer begeistert...werde ich mal für die Fleischesserfamilie kochen und schauen was sie sagen.
Gestern war ein ziemlich guter Tag. Ich war ziemlich lange im Bett, was mal nötig war, hab' mich fertig gemacht, Gitarrenunterricht gegeben, der auch recht gut lief und dieses wunderbare Mittagessen gekocht. Ein wenig später ist meine Mutter zu Besuch gekommen und wir haben viel geschnackt und sind dann mit dem Bus in die Stadt runter gefahren und haben im Idee gestöbert...volle 1 1/2 Stunden. Sie hat sich sehr gefreut, das war schön und für mich war es auch recht entspannt. Als ich dann wieder zuhause war hab ich gegessen, mich in heiße Klamotten geschmissen und bin los zur Pumpe wo der Freund mit zwei seiner Bands aufgetreten ist. Diesmal waren wir im kleineren Backstageraum, was ich sehr entspannt fand. Alles in allem war der Abend sehr gut. Ich hab mich dazugehörig gefühlt ohne an jemanden gebunden zu sein, ich hatte Spaß, die Auftritte waren super und ich hab' zufällig 'nen Kollegen meines Vaters getroffen, was mich sehr gefreut hat. Gegen drei halb vier waren wir dann endlich im Bett, glücklich, betrunken und völlig fertig. Ich bin dann heute morgen auch lieber noch ein wenig liegen geblieben als der Mann zur Arbeit musste. Das heißt leider auch, dass ich die Windjammerparade verpasst habe. Irgendwann schaffe ich es vielleicht nochmal. Und nun sitze ich also hier, knabbere an Apfel und Ritter Sport Erdbeer Vanille-Waffel, trinke meinen Vanillesoßenkaffee (wieso wieg' ich nochmal keine 500 Kilo?) und freu mich des Lebens, wenn auch müde.
Heute Abend treffe ich mich mit dem besten Freund auf der KiWo und ich freu mich sehr drauf mit ihm Zeit zu verbringen! Morgen kommt außerdem eine Freundin zu Besuch, mit der ich studiert habe, die aber leider weggezogen ist...auch darauf freu ich mich wahnsinnig. Mit kaum jemanden kann man so viel Spaß haben wie mit ihr. 

Das Leben läuft also irgendwie plötzlich ziemlich gut...habe das erwartet, jetzt wo sich alles ändert. Ich brauche unbedingt wieder mehr Musik in meinem Leben. Hab' Lust mir ne Band zu suchen, aber jetzt ist dafür definitiv nicht die richtige Zeit...leider. Nicht wenn ich Praktikum mache, Bachelorarbeit schreibe und im Oktober für vier Monate hier weggehe. Aber ich hab auch beim Freund schon was angeregt was da im Freundeskreis schon länger überlegt wird...und wenn sie mich mitspielen lassen wird das großartig. :)

Was mich im Moment wahnsinnig nervt ist mein Handy. Sobald es nicht mehr am Ladegerät hängt kann es jederzeit sein, dass es ausgeht und sich dann nicht mehr anschalten lässt. Ich werde es wohl einmal komplett plattmachen und neu aufziehen und 'nen neuen Akku besorgen müssen. Aber das geht erst nach dem Urlaub. Oooooh Urlaub <3 Nervt jedenfalls tierisch, weil es auf der KiWo recht blöd ist wenn man nicht kommunizieren kann. Außerdem würde ich so gerne ein paar Bilder machen unterwegs. Aber nun, es ist ja wie es ist und Spaß hab ich auch ohne Handy.

So far, so good!

Freitag, 28. Juni 2013

Musik

My first
Menschen fragen mich oft, welche Musik ich höre. Die Antwort darauf ist für mich nie so ganz einfach gewesen, weil mir so viel gefällt. Ich bin dazu übergegangen zu sagen "ehrliche Musik". Das trifft es zwar schon ganz gut, aber heute habe ich eine Band gesehen die ich zwar schon kannte, mich aber heute Worte finden lässt was genau es ist. Ich liebe ehrliche Musik, die aus der Seele kommt. Das ist es. Ich liebe faszinierend einfache und verwirrend komplizierte Musik, solange sie Leidenschaft in sich trägt. Ich habe sicher eine kleine Vorliebe für einfache Musik die große Emotionen transportiert, aber Authentizität ist extrem wichtig.
As far as life is concerned...things are complicated. Ich werde morgen mehr posten.

Dienstag, 25. Juni 2013

Samesamesamesamesame...but very different.

Then you better start swimming or you'll sink like a stone, for the times they are a-changing.-Bob Dylan







Wahnsinn, wie viel in ein, zwei Wochen passieren kann in so einem kleinen Leben.
Deswegen weiß ich auch nicht wirklich wo oder ob ich anfangen soll davon zu erzählen.
Uni lief ziemlich gut, Noten gut, sehr viel zu tun...trotzdem irgendwie gelähmt. Ich kann nicht realisieren, dass dies hier vorerst meine letzte Woche sein wird. Zu gewohnt vielleicht.
Den Praktikumsplatz den ich so dringend wollte aber mit dem ich nicht gerechnet hab' hab' ich bekommen...einfach so. Drei Monate am Ende des Jahres in einer fast 500 km entfernten Stadt. Dass ich es habe ist großartig...aber Angst macht es schon...irgendwie.
Sowieso ist viel durcheinander im Moment.
Es ist irgendwie ironisch, dass ich mir in den letzten Wochen...fast Monaten nichts sehnlicher gewünscht habe als endlich irgendwo anzukommen und als Konsequenz daraus gezogen habe Dinge zu tun die noch viel ungewisser sind. Aber so läuft grade irgendwie mein ganzes Leben. Die Quintessenz des Ganzen scheint mir sowieso zu sein, dass ich endlich einmal wieder irgendwo hingehören möchte. In den letzten Monaten ist zu viel passiert, was mir das Gefühl gibt hier irgendwie nicht mehr hinzugehören. Es liegt nicht einmal an der wundervollen Stadt glaube ich. Eher an den Menschen.
Vergangenen Freitag hat die Kieler Woche angefangen. Die ersten drei, beziehungsweise vier, Tage waren...mmmh...durchwachsen trifft es vielleicht am Besten. Gutes, Schlechtes und viel Chaos im Kopf. Schwierig. Viel "Streit" mit dem Freund gehabt. Auch für ihn ist das alles nicht einfach. Auch nach über einem Jahr gelegentlich Probleme mit dem dazugehörigen Freundeskreis. Es ist eigentlich etwas, das ich immer wollte. Musik überall. Viele Menschen sind toll und einige mag ich sehr gerne. Aber andere...andere geben einem das Gefühl nur eine Begleiterscheinung zu sein. Wie ein Schatten. Grandioses Gefühl wenn man einen Ort und damit auch Menschen sucht der/die einem Sicherheit gibt/geben. Irgendwie schein' ich also selbst nicht genau zu wissen, was ich eigentlich will. Vielleicht muss ich drei Monate in besagter Stadt verschwinden um zu erfühlen ob es nur Nostalgie ist die mich noch hier hält. Irgendwie machen alle Menschen um mich rum mit ihrem Leben weiter und nur ich stehe hier und versuche in den verschwommenen Schatten um mich herum noch etwas zu erkennen. Liebe. Freundschaft. Irgendetwas.
Ich bin unsicher. Aber es fühlt sich nicht mehr so schlimm an wie vorher. Schon sehr merkwürdig. Alles ist so gehetzt im Moment. Viel zu tun. Bachelorarbeit. Praktikum. Das große Praktikum organisieren. Geld zusammenkratzen. Und nun noch Kieler Woche.
Die Frage ist ob es weniger schlimm ist weil ich eine Mauer baue oder weil ich angefangen habe euch loszulassen?
Ich hoffe letzteres. Noch fühlt es sich so an.
Mal sehen wie die Woche weitergeht. So viel zu tun. So viel was ich eigentlich machen möchte. Schokokuchen backen zum Beispiel. Und ich sitze hier und blogge. Was tu ich hier? Was nur?

Sonntag, 16. Juni 2013

Donnerstag zur Familie gefahren, Mutti hatte Geburtstag. Hätte mir denken sollen, dass viele Menschen kommen...war dann aber auch garnicht so schlimm. Es ist schon erstaunlich irgendwie wie viel ich doch weiß von dem was ich tun will und mit dem ich mich auseinandersetze(n muss). Manchmal ist es eben auch gut sich mal mit anderen Menschen auseinander zu setzen...sicher bin ich ja zwangsläufig nicht nur in Akademikerkreisen unterwegs, aber im Freund-Freundeskreis interessiert es auch niemanden besonders was ich tue...jedenfalls nicht "beruflich". Dafür bekomm ich da eben alles an musikalischem Feedback was ich mir nur wünschen könnte.
Jedenfalls 'nen guten Abend gehabt und am Freitag angefangen meinen alten Schreibtisch auszuräumen weil Mutti sich das schon so lange wünscht...wahnsinnig viel Kram...viele Erinnerungen. Gute, schlechte und viele die mir mal viel bedeuteten und nun fast beängstigend egal sind. So ist es wohl im Leben...Dinge die einem die Welt bedeuten können fast zehn Jahre später (japp...jetzt fühl' ich mich alt) völlig unerheblich sein. Samstag dann zwischen brüllendem Sonnenschein und apokalyptischem Unwetter "gearbeitet" und Abends zu der Abschiedsparty einer Freundin in der Freundwohnung gewesen...hab leider "nicht lang" durchgehalten und viel Wein gab's auch, also bin ich heute Mittag als die Jungs weg mussten auch nach Hause geradelt und hab mich hier wunderschön eingekuschelt...Pizza, Cappucino, Harry Potter 2. Ich könnte es viel schlechter haben.

Wie geht es mir? Gut...eigentlich, obwohl so viel Ungewisses in der Zukunft liegt. Kommende Woche ist viel los. Mögliches Praktikum besprechen, Prüfungsleistungsreferat, Probestunde mit 'ner neuen Gitarrenschülerin und wohl klären wie es mit dem Bewerbungsgespräch für mein Wunschpraktikum später dieses Jahr aussieht. Aufregend. Und ich habe nicht mal Angst. Wie gut es ist keine Angst mehr zu haben. Come what may...

UND! Sobald das Geld für den Urlaub zusammen ist geht das Sparen für ein neues Tattoo los :)

Everybody's gonna end up somewhere, I'm just taking my time to get there.

Mittwoch, 12. Juni 2013

Ver...dammt nochmal.

Man (oder nur ich?) sagt ja, dass Sprache auch etwas über die Psyche eines Menschen ausdrückt. 
Da sitze ich doch rum und frage mich...das Präfix "ver-" scheint ja zu implizieren, dass etwas aus Versehen, ungewollt, falsch passiert ist. Verlegen, verlieren, verschreiben, verwählen. Und verlieben? Hm? Elendige Romantik die mir da erzählen will, verlieben tue man sich schließlich auch nicht mit Absicht. Stimmt schon. Aber falsch?

Ein Blog? Ich?!

Ist das wohl eine gute Idee? Nunja, probieren kann man es ja mal...